Satire, wahrlich ist das keine Satire…
So könnte man es überspitzt nennen, wenn man aber begriffen hätte worum es geht, dann würde man so etwas nicht Satire nennen. Es ist ja schön wenn unsere Dormagener Schreiber versuchen witzig zu sein, wenn das aber am falschen Platz passiert, ist das eher peinlich als lustig. Der eine sieht es eben so, der andere dann eben wieder anders. Man muss sich wirklich fragen, was stimmt bei der Schreiberin nicht?
Es ist leider in Dormagen so, dass die Schreiber nicht immer allzu gut zuhören, bekommt man immer wieder den Eindruck. Oder Sie nur zuhören wenn es darum geht etwas lustiges, daraus zu machen. Nur irgendwie ist diese ganze Thema auf das sich die Schreiberin hier bezieht, nun wirklich nicht lustig. Auf der einen Seite macht man sich stark für die Elternschaft und die BvS, auf der anderen Seite legt man den Hauptschulgang auf die Sekundarschule. Wahrscheinlich damit diese ihre Daseinsberechtigung behält. Vielleicht will man aber auch der SPD ihr zweites Kind, eine weitere Gesamtschule etablieren. Dort hatte man damals schon nicht die Anmeldezahlen, diese haben sich bis heute auch nicht großartig geändert, wie aus deren Umfeld zu hören ist.
Wollen wir aber mal weg von dem Thema worum es eigentlich ging, was hier mehr oder weniger als Satire abgetan wird. Natürlich ist es so, dass die BvS gut ausgelastet, ja teilweise sogar überstrapaziert ist was die Schülerzahlen betrifft. Das will auch gar keiner abstreiten. Auf der einen Seite muss man aber auch ganz klar sagen, dass die Stadt Dormagen weder Geld hat, noch in Aussicht hat, solche Projekte mal eben zu stemmen. Bezahlen tut so etwas der Bürger. Dazu kommt der Fakt das auf der BvS, Jahr für Jahr Dormagener Kinder abgelehnt werden, was sich bis heute nicht groß geändert hat. Der Bericht ist zwar amüsant, aber in der Wichtigkeit zu dem Thema einfach überflüssig.
Keine einzige Fragstellung zu der Zahl von aus Dormagen stammenden Schülern, die auf der BvS abgelehnt werden-/wurden. Keine Frage dazu wie man sich vorstellt dieses Vorhaben zu finanzieren. SPD, Grüne, Linke sowie die Piraten, haben zwar immer besser Antworten (wie die SPD ja meint) und vielleicht auch Ideen, nur kommt von diesen genannten nie auch nur eine Art der Finanzierung. Man geht dort davon aus, dass dies alles der Bürger stemmen darf. In wieweit man eventuell mal Fragen könnte ob sich eine andere Kommune, deren Kinder auf diese Schulen gehen an den Kosten beteiligt, konnte wir bisher noch nicht vernehmen.
Was aber noch viel beängstigender an diesem Artikel ist, ist der Fakt das man einen Vertrauensbruch auf eigentlich oberster Ebene, als Satire abtut. Man bejubelt auf eine Art und Weise nicht die Entscheidung, sondern einzig und allein, ein absolut feiges und hinterhältiges Verhalten einiger Ratskollegen. Es geht der Schreiberin hier, so könnte man meinen, nur darum die anderen veralbern zu wollen.
Wenn das die Zukunft im Dormagener Stadtrat werden sollte, dass man sich feige und falsch hinter geheimen Abstimmungen verkriecht, dann prost Mahlzeit.
Es ist extrem traurig das die Abweichler, die es immer geben kann, was auch vollkommen demokratisch und legitim ist, nur unter solchen Gegebenheiten, absolut inakzeptabel und beschämend ist. Vor allem aber, wenn die Abstimmung in den eigenen Reihen ein andere gewesen zu sein scheint. Das ist falsch und sollte nicht noch als große Tat hingestellt werden.
Wir von EIN HERZ FÜR DORMAGEN, nennen das nicht Satire, sondern einfach feige und absolut falsch. Manche mögen das für gut heißen und begrüßen, wir aber verabscheuen solch ein Verhalten. Auf der einen Seite wollen alle Politik machen die im Rat sitzen, nur leider eben nicht wenn es darum geht das man vorher etwas anderes abgestimmt hat.
Vor allem aber nehmen das die Bürger auch wahr und sagen sich auch, wer so hinterhältig ist, den will man auch nicht wählen…