Mit uns nicht…
Bei EIN HERZ FÜR DORMAGEN findet der Angang der Grünen, vorgebracht von Frau Sehnem, in keinster Weise auch nur einen Hauch von Unterstützung.
Es ist ungeheuerlich, welche kruden Einfälle und Gedanken so manche haben. Welches Gedankengut verbirgt sich in solchen Menschen? Da werden städtische (die Betonung liegt hier ganz klar auf städtische) Sportanlagen, erneuert bzw. auch teilweise umgestaltet und als Zeichen der Dankbarkeit, kommt der Gedanke hoch, dass man hier doch die Vereine noch dazu gängeln könnte, etwas mehr für Flüchtlinge zu tun. Der Gedanke ist zwar naheliegend, aber es handelt sich immer noch um städtische Anlagen, nicht um Anlagen die den jeweiligen Vereinen gehören. Vor allem ist es nicht so, dass die Vereine allein für den Zustand der Anlagen verantwortlich sind. Mancher Zustand der Anlagen ist der langen Zeit die diese schon vorhanden sind geschuldet, teilweise werden Anlagen überbelastet und teilweise eben nicht.
Nehmen wir doch mal als krasses Beispiel die Sportanlage am Rudolf-Harbig-Weg in Horrem. Dort sind seit geraumer Zeit 4 Vereine angesiedelt. Die Anlage weist zwar einen Rasen- und Ascheplatz aus, wobei der Rasenplatz meist gesperrt ist und somit dem Trainingsbetrieb nicht zu Verfügung steht. Durch eigenverantwortungsvolle Maßnahmen der Mannschaften, die allein entscheiden ob der Rasenplatz für das Training bespielbar ist oder nicht, ist es zu verdanken ,dass man Sonntags die Meisterschaftsspiele darauf austragen kann. Allerdings verkraftet so ein Rasenplatz auch keine 4 Mannschaften im aktiven Spielbetrieb.
Dazu kommt das die Vereine ihre Dankbarkeit ja schon allein darüber ausdrücken, das sie in Zukunft die Sportstättennutzungsgebühr an die Stadt entrichten dürfen. Wir denken das diese folge zur Dankbarkeit genug sein sollte. Es kann auch nicht Aufgabe von Vereinen werden, dass für jede bauliche Maßnahme-/Änderung dafür eine Dankbarkeitsaufforderung kommt. Es handelt sich immer noch um städtische Anlagen, die auch vom Steuerzahler bestritten werden.
Man muss sich hier wirklich die Frage stellen wofür sich die Vereine bedanken sollen, dafür das die Stadt ihre eigenen Anlagen erneuert?
Hier könnte man viel eher die privaten Anlagen (wie Knechtsteden), die eine Förderung der Stadt Dormagen bekommen haben und dazu noch zu den teuersten Sportanlagen im ganzen Umfeld von Dormagen gehören, in die Pflicht der Dankbarkeit nehmen. Vielleicht ist dort die Dankbarkeitsbekundung größer, als bei den Vereinen.
Gesamt gesehen, ist es schon eine unverschämte Forderung so etwas zu verlangen. Es handelt sich hier um städtische Sportanlagen die a). diesem Namen nicht mehr gerecht wurden, b). wo solche baulichen Maßnahmen unumgänglich waren und vor allem weil diese Vereine sowieso schon Ihren Obolus in Form von Sportstättennutzungsgebühren an die Stadt entrichten werden müssen.
Vielleicht sollte man einfach vorher mal darüber nachdenken, wie viele Menschen man verkraften kann und vor allem ob man diesen auch eine gerechte Unterkunft und Versorgung bieten kann. Die Stimmung in der Bevölkerung in diesem Thema ist nicht mehr so, wie es uns meistens verkauft wird-/werden soll. Die Leute sprechen nur nicht offen darüber, weil sofort irgendwelche verbohrten Grünen, Linke, Piraten, Gewerkschaften und die SPD, sofort laut schreien und alle die nicht derer Meinung sind als Rechtsradikale, Neonazis und Fremdenfeinde diffamieren. Das hält viele Leute davon ab, sich dazu zu Äußern. Es ist leider nur nicht so dass alle Die, die eine andere Meinung dazu haben, auch der immer wieder heraufbeschworenen Klientel entsprechen oder angehören.