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Dormagener Sparkassentreppen-Parodie…

Nach nun mehr 8 verplemperten Jahren nach Antragstellung im Stadtrat, werden nun die Protagonisten aus einigen Ratsparteien und Presse aktiv.

Warum Parodie, genau das möchte ich hier erklären…

  • Erster Akt, in der Ratssitzung am 08.02.2011 wurde unter Tagesordnungspunkt 3.7 folgender Antrag Anlage_Antrag_der_Fraktion_pro_NRW_08022011 Dieser Antrag, wurde nicht zur Diskussion gestellt und von allen Ratsparteien, außer dem Antragsteller selbst und der leider nicht mehr bestehenden BfD (Bürger von Dormagen) abgelehnt. Hier das Ergebnis der Abstimmung, 39 Stimmten für die Ablehnung (CDU, SPD, FDP, B90/Die Grünen, Zentrum und dem damaligen BM Hoffmann). Man muss hier noch erwähnen das der jetzige BM Lierenfeld auch dagegen stimmte und somit also voll im Bild war, das solch ein Antrag bestand hatte.

 

  • Zweiter Akt, in der Ratssitzung am 15.10.2013 wurde unter Tagesordnungspunkt 6.1 folgender Antrag Anlage_Antrag_der_Fraktion_EIN_HERZ_FUeR_DORMAGEN_1510201313 In dieser Ratssitzung war man allerdings bereit, diesen Antrag in den Eigenbetrieb zu geben, wo er leider bis heute in der Ablage, unbearbeitet liegen geblieben ist. Zu diesem Antrag wurde auch eine Überprüfung auf Barrierefreiheit des Weges entlang am jüdischen Bethaus gestellt. Auch dieser ist leider bis heute im Eigenbetrieb verschollen geblieben.

Man hat also 8 lange Jahre, jegliche Baumaterialkosten Steigerung einfach in Kauf genommen, anstatt mal einen Angang zu diesem Thema zu starten. Die Baukostenmaterial-Steigerung hätte man also schon vor 8 Jahren deutlich geringer halten können, als wie sie heute ist…vor 8 Jahren war der Antragsteller aber nicht genehm gewesen und der Andere aufs bitterste von BM Lierenfeld angegangen worden, noch in der laufenden Ratssitzung.

Im Jahr 2018 trat der Worst Case ein und es verletzte sich eine Person auf dieser unsäglich maroden und gefährlichen Treppe. Diese wurde über die letzten 8 Jahre nur mit Flickschusterei aufrecht- und begehbar erhalten.

Auf der letzten Bürgerversammlung am 28.05.2019 stellte ich BM Lierenfeld die frage, warum man nun 8 lange Jahre vergehen lies, bis man sich dazu durchringen konnte nun endlich aktiv zu werden. Ob es auch damit zu tun hat das sich erst eine Person auf dieser Treppe verletzen musste. Warum man 8 lange Jahre eine stetige Baukostenmaterial Steigerung einfach so in Kauf genommen hat. Hier seine Antworten dazu.

  • Erster Akt, zuerst begründete er es damit dass er zu der Zeit noch nicht BM gewesen ist. Dafür habe ich auch Verständnis, trotzdem wusste Er, dass dieser Antrag gestellt wurde und auch mit seiner Stimme, krachend abgelehnt wurde.

 

  • Zweiter Akt, diesen finde ich besonders interessant und wichtig zu wissen. Er sagte dazu, dass die Ablehnung auch am Antragsteller gelegen habe. Das spiegelt das Bild der Dormagener Ratspolitiker (angeblich Demokraten) deutlich wieder. Es geht nicht darum wie gut oder schlecht ein Antrag ist, sondern einzig und allein darum wer der Antragsteller ist. Diese Aussage finde ich sehr anmaßend und absolut undemokratisch. Er hätte ja spätestens nach seiner Wahl zum BM dazu übergehen können und diesen Antrag nochmal anzuschauen und somit diese marode Treppe sanieren zu lassen, der Antrag dazu war ja schon geschrieben.

Soviel also zu Anträgen in der Dormagener Politik. Wenn der Antragsteller, den hohen Damen und Herren nicht genehm ist, ist der Antragsinhalt auch völlig egal, er wird einfach willkürlich abgelehnt. Also vollkommen demokratisch gehandelt, von den selbst ernannten Demokraten.

Den anderen Part dazu, spielt die lokale Presse in Dormagen. Weder in der NGZ, Schaufenster oder Rheinischen Anzeiger, war eine kritische Frage dazu gestellt worden. Die Dormagener Presselandschaft hält es hier nicht für nötig danach zu fragen. Sie stellt die Protagonisten auch noch so hin, als wenn diese auf einmal die zündende Idee eingebracht hätten und die Heilsbringer sind…das ist leider sehr armselig und vermittelt dem Bürger einfach nicht das wahrheitsgerechte Bild. Dies scheint die lokale Presse aber auch gar nicht weiter zu interessieren.

Die Dormagener Politik ist so neutral, loyal und demokratisch, wie man es gerade braucht. Ansonsten herrscht die Willkür. Selbst im sogenannten LiveHack Projekt wurde es nicht ausgelassen, über die nicht teilnehmenden Fraktionen, Unwahrheiten in die Welt zu setzen. So wurde z.B. den Schülern vermittelt, dass die nicht teilnehmenden Fraktionen, kein Interesse daran hätten, etwas für die Jugend- sowie für Dormagen zu tun. Das wir als Fraktion, es ablehnen die Schüler schon an den Schulen abzugreifen und das wir nicht die Manpower haben solch ein Projekt zu begleiten, waren die eigentlichen Hintergründe für unsere nicht Teilnahme. Das wurde dann mal geschickt unter den Tisch fallen gelassen. Nur vergas man dabei das wir auch einige Schüler aus diesem Projekt kennen und diese uns von solch einem undemokratisches Verhalten natürlich erzählten.

Wie man hier in diesem Artikel vernehmen kann, arbeiten die vom Auftrag gewählten Parteien und Fraktionen nicht im Sinn des Wählers, sondern einzig und allein für sich und ihr Ziele. Es wird mehr Zeit damit verbracht wie man verhindern kann, dass manche im Rat eine Ehrennadel bekommen. Da werden dann die Modalitäten in der Hoffnung so verändert, dass diese Personen nicht wieder in den Stadtrat gewählt werden. Wenn das mal gut geht. Man darf gespannt sein was passiert wenn diese beiden wieder in den Stadtrat gewählt werden sollten. Vielleicht ändert man die Modalitäten dann auf 20 Jahre Zugehörigkeit ab…einfach nur lächerlich, aber so sind die selbst ernannten Demokraten dann eben. Dann kommt es auch schon mal vor, dass man andere und wichtige Mal eben vergisst…

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