Integrationsrat zeigt sich Enttäuscht…
Wie in der Ausgabe der NGZ vom 03.10.2018 (Integrationsrat für mehr Offenheit) zu lesen ist, zeigt sich der Integrationsrat doch eher enttäuscht über die Anteilnahme der Bürger und der Dormagener Politiker. Immer wieder wird der Ausdruck „Integration ist keine Einbahnstraße…“ genutzt um etwas Unmut auszudrücken. Aber genau da liegt doch der Hund in der Sache begraben.
Auf eine Art ist Integration schon eine Einbahnstraße, allein weil die einheimische Bevölkerung sich nicht im eigenen Land integrieren muss, sondern die Menschen die in fremde Länder gehen um dort zu leben. Genau aber das ist doch die eigentliche Aufgabe des Integrationsrates, wie der Name schon ausdrückt, INTEGRATIONSRAT. Es ist nicht Aufgabe von Integration, in Schulen- und Kitas bestimme Lebensmittel abzuschaffen, genauso wenig ist es Aufgabe Kinder dazu zu nötigen Moscheen besuchen zu müssen, auch die Umbenennung von christlichen Festen wie sie schon immer bestehen Umzubenennen oder gar abzuschaffen, nein das ist nicht die Aufgabe von Integration. Oder aber das Teilnehmen am Schulunterricht, was ja nun mal durch die Schulpflicht geregelt ist. Es gibt da noch viele weitere Themen die man zur Integration ausmachen könnte.
Integration heißt viel mehr sich den Gegebenheiten eines Landes anzupassen, was man ausgewählt hat um dort zu leben. Integration heißt nicht die in fernen Ländern gelebte Kultur im Gastland zu integrieren, dann sollte man lieber in seinem Geburtsland bleiben. Integration heißt auch, dass man nach einer gefühlten Ewigkeit in einem Land was man ausgewählt hat, auch dessen Sprache dann vielleicht doch endlich mal spricht…
Integration heißt auch nicht dass man jedes Jahr immer wieder Vorträge über Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung oder sonstiges runterbeten lässt. Das sind Themen die auch stark aus der Seiter der eigentlich zur Integration stehenden Menschen kommt. Klar das lässt sich nicht so gut verkaufen wie wenn man gegen „Rechts“ oder so etwas vorträgt, ist aber ein nicht weniger zu beobachtendes Problem, wie man ja auch in vielen Internetberichten täglich aufgezeigt bekommt.
So ist z.B. der im Halbmond stehende heulende Wolf ein klares Zeichen der „Grauen Wölfe“. Hier ein kleiner Auszug was diese anstreben, vor allem aber was Sie aber darstellen „Graue Wölfe ist die Bezeichnung für türkische Rechtsextremisten wie Mitglieder der Partei der Nationalistischen Bewegung oder der Partei der Großen Einheit. Sie haben in der Vergangenheit, besonders in den 1970er Jahren aber auch in der Gegenwart zahlreiche Gewalttaten, Morde und Terroranschläge begangen.“. Genau diese haben wir auch in Dormagen, manche tragen das Logo öffentlich um den Hals, was hier anscheinend keinen zu stören scheint, obwohl es eigentlich gleichzusetzen ist mit dem H-Zeichen, welches verboten ist. Anscheinend nimmt das hier nicht so genau mit der Bewegung, man könnte ja schnell zum Nazi abgestempelt werden, wenn man hier oder dort ein Verbot aussprechen würde, dass möchte man dann lieber doch nicht und deswegen sieht man drüber weg…
Vielleicht sollte es Aufgabe des Integrationsrates sein die Bürger auch mal genau darüber zu Informieren. Über Radikalisierung in Moscheen, Salafismus in seiner radikalen Form usw. Da gibt es bestimmt viele Themen über der Integrationsrat als Fachgremium berichten und Vortragen könnte, damit die Menschen auch mal sehen das wir nicht immer nur mit einem einseitigen Problem zu tun haben.
Hier mal ein paar interessante Links dazu.
https://de.wikipedia.org/wiki/Graue_W%C3%B6lfe
Graue Wölfe – die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland
Graue Wölfe Rufe nach Einschreiten gegen türkische Rechtsextremisten in Deutschland